
Es handele sich dabei nicht um Strafzahlungen, sagte Habeck bei seinem Besuch in Peking. Vielmehr gehe es darum, die Vorteile chinesischer Firmen aufgrund staatlicher Subventionen auszugleichen. Der Grünen-Politiker betonte, bei E-Autos müssten gleiche Standards für den Marktzugang erreicht werden. Vor Habecks Ankunft in China hatte die Volksrepublik vor einem Handelskrieg gewarnt.
Vertreter der deutschen Industrie drängten auf eine Beruhigung in dem Streit. Der Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Treier, sagte der "Rheinischen Post", Habeck solle sich bei seinem Besuch dafür einsetzen, die Wogen zu glätten. Die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Gönner, mahnte, negative Auswirkungen auf internationale Lieferketten und europäische Unternehmen müssten so gering wie möglich gehalten werden.
Habeck reist heute gemeinsam mit einer Wirtschaftsdelegation nach Shanghai und Hangzhou weiter.
Diese Nachricht wurde am 22.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.