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Euro gegen Krone

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Helle Jeppesen |
    Ist der Euro nur ein politisches Prestige-Projekt oder ist er der Weg zum besseren Europa ? Können wir unseren Wohlfahrtsstaat behalten oder werden wir unser Sozialsystem dem mittlerweile nicht mehr ganz so exklusiven EURO-Klub opfern müssen ? - Wo andere Länder eine EURO-Mitgliedschaft als Erfüllung der Zukunftshoffnungen sehen, haben die Dänen viele Vorbehalte gegen den Euro vorzubringen. Die Idee von einem Europa, vereint in Frieden, Wohlstand und gemeinsamer Währung scheint hier kurz vor dem Referendum am 28. September wenig zu beeindrucken. Die meisten Politiker und Wirtschafts-Manager sind sich einig, dass der Euro auch den Dänen Vorteile bringen wird. Im Parlament, dem Folketing, gibt es eine Mehrheit für den Euro, aber eben nicht die 5/6 Mehrheit, die das Grundgesetz für eine alleinige Entscheidung des Parlaments fordert. Nun müssen die Wähler in einem Referendum zum Euro entscheiden - das Volk von den Vorzügen des Euro zu überzeugen hat sich als schwierige Aufgabe erwiesen.

    "Ich bin mir vollkommen sicher, dass es richtig ist, ja zu sagen. Früher hatte ich Bedenken, aber vor allem weil ich dachte, dass die deutschen Vorbehalte so stark sein würden, dass nur ein kleiner Teil der EU würde mitmachen können. In dem Fall hätten wir ein geteiltes Europa bekommen, und das hielte ich für schädlich. Jetzt hat es sich herausgestellt, dass alle, die die Mitgliedschaft wünschen, auch Mitglieder werden können, nur Griechenland wurde erst in der zweiten Runde aufgenommen. Die deutsche Haltung ist weitaus entgegenkommender, als ich es mir früher vorstellen konnte, und somit können wir heute tatsächlich versuchen, eine gemeinsame Geld- und Währungspolitik zu schaffen, in der alle Mitglieder gleichberechtigt sind."

    Der frühere dänische Nationalbankdirektor Erik Hoffmeyer lässt keine Zweifel offen, wenn er über den Euro spricht. Er ist vorbehaltlos für eine dänische Mitgliedschaft im Euro-(12-) Klub, nicht nur, weil es der dänischen Wirtschaft dient, sondern auch, weil er die Vision von einem zusammenwachsenden und solidarischen Europa verfolgen kann. In dem von der dänischen Regierung bestellten Euro-Report, den er erstellt hat zusammen mit drei anderen dänischen Wirtschaftsexperten, gibt er seine vorbehaltlose Empfehlung für eine dänische Teilnahme. Auch der Europa-Sprecher der dänischen Sozialdemokraten und der Vorsitzende des Europaausschusses im dänischen Parlament, dem Folketing, Claus Larsen-Jensen, sieht den Euro als historische Chance, nicht nur für Dänemark, sondern für ganz Europa:

    "700.000 der dänischen Arbeitsplätze, das ist rund ein Viertel, ist vom Export abhängig. Gut die Hälfte davon, 400.000, sind vom Export an andere EU-Länder abhängig. Die Hälfte unseres Exports geht an Euro-Staaten, 70 Prozent an EU-Länder, und deswegen finden wir es wichtig, dass Dänemark jetzt die Chance nutzt, um eine politische und wirtschaftliche Verantwortung zu übernehmen und einen maximalen Einfluss zu bekommen. Früher hat im Grunde genommen Deutschland allein über die Währung entscheiden können, wir sind einfach im Schlepptau mitgefahren, ohne dass die dänische Bevölkerung deswegen eine Diskussion angefangen hatte. Ich finde es wichtig, dass wir diese historische Chance begreifen und nicht verpassen."

    sagt Claus Larsen-Jensen, der in den letzten Wochen fast täglich bei Wahlkampftreffen versucht hat, die Wähler von den Vorzügen des Euro zu überzeugen. Auch in der dänischen Wirtschaft gibt es eine Mehrheit für den Euro. Die meisten Konzerne sehen den Euro als Katalysator für Wachstum und Umsatz . Für den Luftfahrtkonzern SAS, Scandinavian Airlines System, wäre eine dänische Mitgliedschaft im Euro-Klub durchaus wünschenswert, sagt der Vice-Präsident und Finanzdirektor von SAS, der Norweger Gunnar Reitan:

    "Der Euro ist heute unsere drittgrösste Einnahmewährung und unsere fünftgrößte Kostenwährung. Wenn Dänemark Ja sagt, wird der Euro unsere größte Kostenwährung, und unsere zweitgrößte Einnahmewährung. Wir haben sehr viel Personal in Dänemark, unter anderem, weil der große Flughafen Kastrup in Kopenhagen liegt, deswegen haben wir auch einen Großteil der Kosten dort. Es gibt überhaupt keinen Zweifel dran, dass es für uns nur von Vorteil sein kann, wenn ein größerer Teil des Geschäfts in Euro gemacht wird."

    Weniger Währungsrisiko für SAS auf der Personalkostenseite - das wäre schon ein wichtiger positiver Faktor in der Bilanz. Und auch die Kerosinkosten - überall auf der Welt entstehen sie in Dollar - lassen sich leichter vorhersagen, wenn man nur aus einer Währung umrechnen muss. Und schließlich ist SAS Gründungsmitglied des Airline-Verbundes Star Alliance - zusammen mit der Lufthansa - auch hier wird die Zusammenarbeit leichter im internationalen Spiel als Global Player. Und last but not least die Interessen der Aktionäre: Sie sind im Euro-Raum leichter zu finden. Unabhängig von einem dänischen Ja oder Nein zum Euro bereitet sich daher SAS schon heute auf den Euro vor:

    "Wir sind schon dabei, uns auf den Euro als Bilanz-Währung einzurichten. Unsere Systeme werden so eingerichtet, dass wir eine solche Konvertierung durchführen können. Die Entscheidung für den Euro als Bilanzwährung werden wir an und für sich unabhängig davon treffen, ob sich nun Dänemark oder Schweden für oder gegen eine Mitgliedschaft in der Europäischen Währungsunion entscheidet. Es hat ja auch etwas mit Attraktivität auf dem Kapitalmarkt zu tun. Wir gehen davon aus, dass der Euro als Börsenwährung zugelassen wird. Wenn das eintrifft, werden wir diese Möglichkeit überlegen - unabhängig von den Entscheidungen in Dänemark und Schweden. Natürlich wäre ein dänisches und schwedische Ja zum Euro noch ein guter Grund für eine solche Konvertierung der Währung."

    Auch der dänische Konzern Danisco - Zucker, Süßstoffe, Lebensmittelzutaten, Saatgut und Verpackung - sieht den Euro fast als ein Muß. Die EU zeichnet für 37 Prozent des Nettoumsatzes im Zutatensektor, Nordamerika für 28 Prozent und andere Länder für 35 Prozent. Für Danisco steht ausser Zweifel, dass der Euro als Gemeinschaftswährung nur von Vorteil sein kann. Danisco gehört zu den dänischen Firmen, die sich sowohl in der Öffentlichkeit als auch in den internen Firmen-Organen vorbehaltlos hinter die dänische Regierung stellen und ein Ja zum Euro fordern. Lasse Skovby Rasmussen, Sprecher der Danisco Direktion:

    "Wir finden es wichtig, über den EU-Binnenmarkt zu sprechen und darüber, dass die EU-Agrar-Politik und damit auch Zucker-Politik für uns von großer Bedeutung ist. Für uns ist es wichtig, über eine Währung zu reden, über Forschungszusammenarbeit. Und wenn ich jetzt all diese Sachen, die nicht direkt mit dem Euro verbunden sind, erwähne, dann ist es, weil das alles ja Teil einer europäischen Entwicklung ist, an der wir gerne teilnehmen möchten, weil wir sowohl kurzfristig als auch längerfristig die Vorteile davon sehen. Und nach meiner Ansicht kann man nicht einfach jedes Mal ein "Europa a la carte" nehmen."

    Ein "Europa a la Carte" - ist es das, was sich die Dänen wünschen ? Holger K. Nielsen ist Vorsitzender der Sozialistischen Volkspartei, SF - im Parlament der größte Gegner-Block:

    "Ich finde die Ideen von Joschka Fischer, dem deutschen Außenminister, sehr interessant. Das heißt ja, dass einige der EU-Mitglieder weiter gehen können, aber auch, dass andere Mitglieder sich für eine andere Haltung entscheiden können. Die dänischen Opting-Outs sind dafür ein Beispiel, dass man also respektiert, dass die Bevölkerung in einigen europäischen Ländern, zum Beispiel Dänemark, Großbritannien, Schweden, nicht diese weitgehende politische Integration wünschen. Andere Länder möchten diese Integration, zum Beispiel Spanien, Italien, die Benelux-Staaten. Wie lautet dann die Aufgabe ? Die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse müssen berücksichtigt werden, und das werden sie nur, wenn man respektieren kann, dass in Dänemark diese sehr weitgehende Integration nicht gewollt ist."

    Holger K. Nielsen spricht vielen Dänen aus dem Herzen. Ein grundlegendes Mißtrauen aus den Tagen des kalten Krieges lassen die meisten Linken im Königreich schaudern, wenn sie an mehr Union denken. Schon 1972, bei dem ersten Referendum zur damaligen Europäischen Gemeinschaft, war die Vision der linken Gegner von Dänemark als einer "Region Nord" in einem kapitalistischen Europa der Albtraum schlechthin. Der Euro-Befürworter Claus Larsen-Jensen bedauert, dass die Vorbehalte auch heute noch so stark sind:

    "Unser Problem ist eigentlich das gleiche wie 1972. Damals haben die Dänen ja im Grunde genommen auch nicht zum Rom-Abkommen über wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa Stellung genommen. Gut, vielleicht gab es ein Hauch von Friedensvision, aber grundsätzlich ging es um dänische Butter und Speck. Sogar der damalige dänische Wirtschaftsminister nutzte den Slogan: "Die Fahne folgt dem Fleisch", und deswegen haben wir ja auch heute noch diese immerwährenden Diskussionen, ob es jetzt der Weg zu einer erweiterten wirtschaftlichen Zusammenarbeit ist, oder ob wir uns hin zu einer politische Union bewegen. Die Dänen mögen das Wort "Union" nicht, Gemeinschaft ist etwas besser. Deswegen diskutieren wir immer wieder, ob dies oder jenes in der EU-Politik nun zu mehr oder weniger "Union" führt. Das ist einfach sinnlos. Als EU-Sprecher der Sozialdemokraten und als Vorsitzender des Europaausschusses im Parlament versuche ich immer wieder klar zu machen, dass diese Diskussion einfach keinen Sinn ergibt."

    Die Gegner des Euro im dänischen Parlament sind keine homogene Gruppe. Das Spektrum reicht vom rechten, nationalistischen Flügel bis zur größten Nein-Sager-Partei, der linken Sozialistischen Volkspartei, die weiterhin in der Europäischen Union bleiben möchte und auch weiterhin die dänische Krone an den Euro binden will. Ein Argument haben die Gegner aber gemeinsam: Der Euro bedroht unseren Wohlfahrtsstaat. "Die Grundrente, die jedem in Dänemark zusteht, ist in Gefahr, weil wir unser Sozialsystem dann an die schlechteren Verhältnisse in den anderen Euro-Ländern anpassen müssen", sagen die Gegner. "Stimmt nicht", sagt der Forschungschef des Dänischen Sozialforschungsinstituts, Niels Ploug, der einen kiloschweren Report über die Europäischen Sozialsysteme im Vergleich erstellt hat:

    "Es gibt Nichts in der bisherigen Entwicklung, das belegen könnte, dass die EU-Zusammenarbeit die Sozialsysteme negativ beeinflusst. Es gibt auch keine Belege dafür, dass die EU-Zusammenarbeit irgendeinen Einfluss auf die Sozialpolitik in Dänemark gehabt hat. Also in der Vergangenheit findet man dafür keine Beweise. Man kann natürlich alles Mögliche für die Zukunft prophezeien, aber in der bisherigen Entwicklung der letzten 10-20 Jahre gibt es dafür keinen Beleg."

    sagt Forschungsleiter Niels Ploug, der im übrigen auch die Vorurteile beklagt, die das Bild der Dänen von den Nachbarn prägen:

    "So hervorragend sind die dänischen Sozialleistungen nun auch wieder nicht. Viele Dänen würden besser da stehen, wenn wir zum Beispiel Leistungen wie in Deutschland, Frankreich oder Holland hätten - je nach Interessenlage. So ist die französische Kinder- und Familienpolitik in vielerlei Hinsicht besser als die dänische. Die allermeisten Dänen, die auf dem Arbeitsmarkt sind, würden in Deutschland eine bessere Rente bekommen, und die Arbeitslosen wäre in Holland besser dran als in Dänemark."

    Also nichts dran an den Befürchtungen ? Jesper Jespersen, international renommierter Wirtschaftsprofessor an der Universität Roskilde, war wie auch der frühere Nationalbankdirektor Erik Hoffmeyer einer der vier Wirtschaftsexperten, die an dem Euro-Report der dänischen Regierung mitgearbeitet haben. Als einziger Euro-Gegner in der Expertengruppen will er die Befürchtungen doch nicht von der Hand weisen:

    "Wenn die Währungsunion ein Erfolg werden soll, dann werden wir den Integrationsprozess beschleunigen müssen. Für einen Erfolg des Euro müssen wir die Integration vorantreiben, vor allem die Integration des Arbeitsmarkts. Die Inspiration für die Änderungen im Wohlfahrtsstaat kommt ja immer häufiger aus Brüssel, und es gibt kaum ein Jahr, wo Brüssel nicht Dänemark rät, die Steuern zu senken, um wettbewerbsfähiger zu werden."

    Jesper Jespersen stuft den Euro aber auch aus wirtschaftspolitischen Überlegungen als Risiko ein und Experiment:

    "Es ist ja kein Zufall, dass, wenn wir jetzt die Weltwirtschaft betrachten, es ein Muster gibt: Jedes Land hat eine eigene Währung. Warum, wo es doch einfacher wäre, wir hätten alle die gleiche Währung ? Wir könnten ja alle in Dollar wirtschaften. Das tun wir nicht, und zwar aus dem ganz einfachen Grund, dass die Wirtschaft sich in verschiedenen Ländern auch unterschiedlich entwickelt. Dass wir nicht alle in Dollar arbeiten, hat den einfachen Grund, dass die wirtschaftliche Entwicklung in den meisten Ländern sich von der wirtschaftlichen Entwicklung in den USA unterscheidet. Wir müssen unsere Währung im Vergleich zum Dollar anpassen können. Europa braucht diesen Mechanismus, Japan oder Südostasien, wo wir neulich dramatische Änderungen gesehen haben, auch, und warum ? Weil sich die Wirtschaft nicht im Gleichschritt bewegt."

    Die wirtschaftstheoretische Überlegungen können auch mit ein Grund sein, weshalb der Euro im Wechselkursverhältnis zum Dollar so schwach steht, meint Jesper Jespersen. Europa ist noch kein einheitlicher Markt, wo sich alle wirtschaftliche Rädchen im gleichen Takt bewegen, sagt er. Deswegen wären auch Ausgleichszahlungen notwendig, diese sind aber im Euro-Konstrukt nicht vorgesehen:

    "Mehrere Beobachter bemängeln, dass eben dieser Mechanismus in der Wirtschafts- und Währungsunion überhaupt nicht vorgesehen ist. Man hat bewusst gesagt, dass der Haushalt in Brüssels nicht größer sein darf als die 1,2 Prozent, die wir im Augenblick haben. Das ist sehr gering, wenn man ihn vergleicht mit dem amerikanischen Haushalt, der ja 20 Prozent des Nationalprodukts beträgt oder auch mit dem deutschen Haushalt, der ja über 20 Prozent des Nationalprodukts beträgt. Und von dem kleinen Haushalt in Brüssels ist ein großer Teil schon von der Agrarpolitik vereinnahmt, es bleibt kaum etwas übrig. Das heißt also, dass ein Mechanismus festgelegt worden ist, ohne dass man einen Ersatz vorgesehen hat. Das ist unerhört !"

    argumentiert Professor Jesper Jespersen und führt als Beispiel an, dass auch die Bundesrepublik nach der deutschen Wiedervereinigung nur durch massive Ausgleichszahlungen Ostdeutschland wirtschaftlich auf das gleiche Niveau wie im Westen bringen kann.

    Ob man nun als normaler Wähler den Experten folgen kann, oder ob man sich doch lieber auf sein Gefühl verlässt - das wird erst das Referendum am 28. September zeigen. Viele Wähler hätten gern mit der Abstimmung gewartet - "erstmal sehen, wie sich der Euro entwickelt", und dann entschieden. In den bisherigen Meinungsumfragen liegen 'mal die Gegner, 'mal die Befürworter vorne - zur Zeit scheinen die Gegner die Oberhand zu haben. Und mit der Währung Krone lässt es sich ja auch gut leben im Königreich:

    "Wenn wir jetzt 1999 nehmen, wo ja klar war, dass Dänemark nicht beim Euro mitmacht, und wo noch gar keine Entscheidung über ein Referendum getroffen worden war, da haben wir ja größere Investitionen aus dem Ausland gesehen als je zuvor. Die Briten haben das gleiche erlebt. Man kann also von einer Globalisierung und einer Europäisierung der Wirtschaft sprechen, die ganz unabhängig von dieser eher technischen Frage über eine gemeinsame Währung stattfindet."

    meint Professor Jesper Jespersen, der gar nicht bestreiten will, dass eine gemeinsame Währung in 50 Jahren auch für ihn sinnvoll erscheint. Auch die dänische Wirtschaft wird sich so oder so auf ein Leben nach dem Referendum einrichten. War am Anfang die Rede von einer Kapital- und Arbeitsplatzflucht, wenn die Dänen "Nein" sagen würden, so hört man dieses Argument nicht mehr. Und für die anderen Euro-Länder ? Ist eine dänische Mitgliedschaft notwendig für den Euro ? Kaum, sagt der ehemalige dänische Nationalbankdirektor Erik Hoffmeyer, der bei einem "Nein" vor allem eine vertane Chance für Dänemark sieht:

    "Ich denke nicht, dass es so entscheidend ist, dass Dänemark mitmacht. Es ist für die anderen nicht von großer Bedeutung, aber für uns. Wir haben uns in Europa engagiert, als wir 1972 EU-Mitglied wurden, und das Abkommen, dem wir damals zugestimmt haben, das Abkommen von Rom über wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa, hat ja als Zielsetzung nicht nur die freie Beweglichkeit von Gütern und Kapital, sondern auch das Ziel, die Wirtschaftspolitik anzugleichen. Es ist an und für sich nur diese Zielsetzung, die jetzt realisiert wird."