
Nach Auszählung fast aller Wahllokale kam sie auf 26 Prozent der Stimmen und damit auf 24 von 81 Mandaten, erklärte das Wahlforschungsinstitut CDT am späten Abend in Podgorica. Zweitstärkste Kraft wurde die ebenfalls pro-europäische Demokratische Partei der Sozialisten mit 23 Prozent der Stimmen. Sie kann mit 21 Mandaten rechnen. Die pro-serbische und pro-russische Demokratische Front landete demnach mit rund 15 Prozent auf dem dritten Platz. Die Wahlbeteiligung war mit 56 Prozent ungewöhnlich niedrig.
"Europa Jetzt!" will Montenegro mit seinen 620.000 Einwohnern in die EU führen, aber auch die Verbindungen zum Nachbarland Serbien stärken. Spitzenkandidat Spajic erhob noch in der Wahlnacht Anspruch auf das Amt des Ministerpräsidenten.
Diese Nachricht wurde am 12.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.