
Nach Angaben der zuständigen Anwaltskanzleien wird der Internet-Konzern aufgefordert, 2,3 Milliarden Euro als Ausgleich entstandener Verluste zu zahlen. Zu den Klägern gehören unter anderem die deutschen Medienkonzerne Springer und Burda, die Verlage der Zeitungen "Der Standard" und "Krone" aus Österreich sowie der Ringier-Verlag aus der Schweiz. Sie werfen Google Marktmissbrauch vor und argumentieren, ohne die Praxis des Konzerns hätten die Medienunternehmen deutlich höhere Werbeeinnahmen erzielen können.
Google hat den Vorwurf des Marktmissbrauchs stets zurückgewiesen. Der Konzern hält Berichten zufolge einen Anteil von über 27 Prozent am weltweiten Digital-Werbemarkt.
Diese Nachricht wurde am 29.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.