Nach Verhandlungen in Istanbul
Europäische Politiker werfen Russland mangelnde Bereitschaft für Frieden vor

Bundeskanzler Merz hat Russland mangelnde Bereitschaft zu Friedensbemühungen mit der Ukraine vorgeworfen.

    Türkische Sicherheitskräfte stehen vor dem Dolmabahce-Palast, wo Gespräche zwischen russischen und ukrainischen Delegationen erwartet werden.
    Im Dolmabahce-Palast in Istanbul werden die Gespräche zwischen russischen und ukrainischen Delegationen erwartet. (Dilara Acikgoz / AP / dpa / Dilara Acikgoz)
    Die russische Seite habe eine gute Gelegenheit gehabt, in dieser Woche erste Gespräche über ein Waffenstillstandsabkommen zu führen, sagte der CDU-Politiker nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und anderen Staats- und Regierungschefs in Albanien. Der französische Präsident Macron warf dem russischen Staatschef Putin vor, auf Zeit zu spielen und kein Interesse an Frieden zu haben.
    Zuvor hatten Russland und die Ukraine erstmals seit drei Jahren wieder direkt miteinander verhandelt. Nach den Gesprächen in Istanbul hieß es aus Kreisen der ukrainischen Delegation, Russland fordere als Bedingung für eine Waffenruhe, dass sich ukrainische Soldaten aus Kampfgebieten in der Ukraine zurückzögen.
    Diese Nachricht wurde am 16.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.