Nach Eklat im Weißen Haus
Europäische Verbündete stärken Selenskyj den Rücken

Bei einem Krisengipfel in London haben sich viele europäische Staaten hinter die Ukraine gestellt.

    Gruppenbild beim britischen Sondergipfel zur Ukraine in London
    Gruppenbild beim britischen Sondergipfel zur Ukraine in London (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Sean Kilpatrick)
    Bundeskanzler Scholz sagte, alle seien sich einig, dass die transatlantische Zusammenarbeit für die Sicherheit der USA, Kanadas und Europas wichtig sei - und auch für die Ukraine. Das Land müsse sich auf die finanzielle und militärische Unterstützung durch seine Verbündeten verlassen können. Als einen Einstiegspunkt für mögliche Friedensgespräche nannte Scholz ein Ende der Luftangriffe durch Russland.
    Der britische Premierminister Starmer sagte, Großbritannien, Frankreich sowie eine Reihe anderer Länder wollten mit der Ukraine an einem Waffenruhe-Plan arbeiten, der dann auch mit der US-Regierung besprochen werden solle.
    EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen rief dazu auf, die Ausgaben für Verteidigung in Europa drastisch zu erhöhen.
    Der ukrainische Präsident Selenskyj bedankte sich für die Unterstützung und sprach von einer großen Einigkeit in Europa. Er wurde nach dem Gipfel noch vom britischen König Charles empfangen.
    Diese Nachricht wurde am 02.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.