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Europäischer Verband gegen Wiederzulassung russischer und belarussischer Athleten

Der europäische Turnverband hat sich gegen eine Wiederzulassung russischer und belarussischer Athleten und Athletinnen entschieden. Bei der Generalversammlung wurde gegen die Rückkehr zu europäischen Wettkämpfen gestimmt, wie die Union Européenne de Gymnastique (UEG) mitteilte.

    Sportler beim Greifen am Pferd
    Russische und belarussische Athleten dürfen weiterhin nicht an europäischen Wettbewerben teilnehmen (Symbolbild). (IMAGO / Marcel Lorenz)
    Die UEG betonte, man folge nicht der Entscheidung des Turn-Weltverband FIG. Dieser war zuvor der Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees gefolgt und öffnete Russen und Belarussen trotz des Angriffskrieges in der Ukraine wieder die Tür. Ab dem 1. Januar dürfen diese als neutrale Athleten und unter bestimmten Bedingungen an internationalen Wettkämpfen teilnehmen. 
    Man habe die Entscheidung zur Kenntnis genommen und wolle weitere Schritte erst nach der Konsultierung aller relevanter Interessengruppen bekannt geben, teilte die FIG der Nachrichtenagentur AP mit. Ob bei Olympia 2024 Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus starten dürfen, wird das Internationale Olympische Komitee unabhängig von der Qualifikation noch entscheiden.
    Diese Nachricht wurde am 02.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.