Die Abgeordneten verabschiedeten in Brüssel eine Reform des gemeinsamen Strommarktes. Das Gesetz soll dafür sorgen, dass mit langfristigen Verträgen die Märkte stabilisiert und Verbraucher und Unternehmen vor plötzlichen Preisanstiegen geschützt werden. Demnach kann bei Vertragsabschluss zwischen fixen und am Markt orientierten Strompreisen gewählt werden. Zudem dürfen Stromversorger nicht mehr einseitig die Vertragsbedingungen ändern. Energieunternehmen kann außerdem untersagt werden, ihren Kunden den Strom abzustellen.
Die Reform ist eine Reaktion auf die deutlich gestiegenen Preise für Strom infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine.
Diese Nachricht wurde am 11.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.