
Der zuständige Wirtschaftsausschuss wolle am Dienstag für einen Höchstbertrag von 7.000 Euro stimmen, schreibt die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Die Kommission hatte in ihrem Vorschlag für eine Novelle der EU-Gesetze gegen Geldwäsche eine Obergrenze von 10.000 Euro vorgeschlagen, die von den Mitgliedstaaten bereits gebilligt wurde. Allerdings enthielt sich die Bundesregierung aufgrund einer Uneinigkeit in der Ampel-Koalition. Finanzminister Lindner von der FDP ist grundsätzlich gegen eine Obergrenze, die ebenfalls zuständige Innenministerin Faeser, SPD, dafür.
Bisher ist die Frage in der EU nicht einheitlich geregelt. In 18 von 27 Mitgliedstaaten besteht anders als in Deutschland bereits eine Obergrenze. Dabei schwanken die unterschiedlichen Maximalbeträge zwischen 500 Euro in Griechenland und 15.000 Euro in Kroatien.
Diese Nachricht wurde am 26.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.