
Diese Zahl hat ein europäisches Journalistennetzwerk ermittelt, zu dem unter anderem der RBB und die italienische Nachrichtenagentur ANSA gehören. Demnach geht es um unbegleitete Kinder und Jugendliche, die sich zunächst in der Obhut der Behörden befanden, ihre Aufnahmezentren oder andere Betreuungseinrichtungen aber verlassen haben.
Das Netzwerk berichtet, vor drei Jahren habe die Zahl der vermissten Minderjährigen noch bei gut 18.000 gelegen. In Deutschland sei die Zahl von gut 700 im Jahr 2021 auf inzwischen mehr als 2.000 gestiegen. Etliche andere EU-Staaten sammelten keine Daten über unbegleitete Kinder und Jugendliche und hätten Anfragen nicht beantwortet, hieß es.
Diese Nachricht wurde am 30.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.