
Wie das Bundeskriminalamt mitteilte, waren insgesamt elf Länder gemeinsam mit der europäischen Polizeibehörde Europol beteiligt. Tiktok selbst habe die Operation unterstützt. Mehr als 2.000 Inhalte wurden den Angaben zufolge als problematisch eingestuft. Dabei ging es vor allem um Inhalte mit Bezügen zu Dschihadismus, Rechtsextremismus und anderen terroristischen Bestrebungen. Die Aktion fand bereits vor einer Woche statt.
Da TikTok vor allem von jungen Menschen genutzt werde, sei die Plattform besonders attraktiv für extremistische Propaganda, erklärte das BKA. Gerade in der Identitätsfindungsphase könne das bei Jugendlichen und Heranwachsenden einen Selbstradikalisierungsprozess begünstigen. Die Löschung extremistischer Inhalte sei daher ein wichtiger Bestandteil der Terrorismusabwehr-Strategie.
Diese Nachricht wurde am 05.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.