Zu den Hauptzielen gehörten Antwerpen, Rotterdam und Hamburg, heißt es in einem in Den Haag veröffentlichten Bericht. Erstmals hatten Sicherheitsexperten die Risiken der großen Seehäfen analysiert. Demnach werden Hafenbeamte oder Firmen-Mitarbeiter bestochen, Komplizen eingeschleust und digitale Sicherheitscodes von Containern geknackt.
Der Containerverkehr wird den Angaben zufolge vor allem genutzt, um Kokain in die EU zu schleusen. Die Drogen würden zwischen legalen Waren versteckt. Allein in Antwerpen und Rotterdam hätten Fahnder im vergangenen Jahr die Rekordmenge von 200 Tonnen Kokain sichergestellt. Dies sei aber nur ein Bruchteil der tatsächlich geschmuggelten Drogen.
Diese Nachricht wurde am 05.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.