
Die Bombenentschärfung verzögert sich aber noch. Nach Angaben der Stadt widersetzt sich ein Mensch im Bereich der Altstadt der Evakuierung. Die Person werde jetzt zwangsweise dort herausgebracht. Insgesamt sind rund 20.000 Menschen betroffen; es handelt sich damit um die größte Evakuierungsaktion in Köln seit dem Zweiten Weltkrieg.
Die drei Fliegerbomben waren am Montag bei Sondierungsarbeiten im rechtsrheinischen Stadtteil Deutz gefunden worden. Betroffen von den Sperrungen sind neben der Altstadt auch drei Rheinbrücken und der Deutzer Bahnhof. Die Deutsche Bahn weist auf erhebliche Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr hin. Auch die Schifffahrt auf dem Rhein wird vorübergehend eingestellt.
Diese Nachricht wurde am 04.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.