Köln
Evakuierungsaktion zur Entschärfung von Weltkriegs-Bomben angelaufen

In Köln ist ein großer Teil der Innenstadt gesperrt worden, damit drei Weltkriegsbomben entschärft werden können.

    Für die Entschärfung der drei Weltkriegsbomben wurde der Fundort mit Sichtschutzwänden und Zäunen abgesperrt. Im Hintergrund sieht man die Pfeiler einer Rheinbrücke und die drei Kranhäuser.
    Mehr als 20.000 Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen, weil drei Weltkriegsbomben entschärft werden. (picture alliance / Panama Pictures / Christoph Hardt)
    In einem Umkreis von 1.000 Metern um die Fundstelle im rechtsrheinischen Stadtteil Deutz müssen rund 20.000 Einwohner ihre Wohnungen verlassen. Auch tausende Pendler sind betroffen. Evakuiert werden die komplette Altstadt und große Teile von Deutz. In dem Gebiet liegen neben Hotels, Museen, Seniorenheimen und Kitas auch drei Rheinbrücken sowie der Fernsehsender RTL. Der Kölner Dom und der Hauptbahnhof liegen nicht im Evakuierungsbereich, wohl aber die auf den Hauptbahnhof zuführende Hohenzollernbrücke und der Bahnhof Deutz. Die Deutsche Bahn rechnet deshalb mit erheblichen Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr in Nordrhein-Westfalen. Die Schifffahrt auf dem Rhein wird ebenfalls vorübergehend eingestellt. Wann die Entschärfung beginnen kann, ist nach Angaben der Stadt Köln noch nicht klar.
    Diese Nachricht wurde am 04.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.