
Sie hoffe, dass die Stärkung der ökumenischen Gemeinschaft mit anderen Konfessionen für den Bischof von Rom weiterhin einen hohen Stellenwert einnehme. Als Kirchen sollte man weltweit weiterhin zusammenstehen, um für Gerechtigkeit, Frieden, die Bewahrung der Schöpfung und für Versöhnung einzutreten, so Fehrs weiter. Sie verstehe seine erste Rede nach der Wahl als klares Signal in diese Richtung. Dem Papst wünschte Fehrs "täglich aufs Neue alle Geistesgegenwart, die das Vertrauen in die Kirche und ihren weltweiten Zusammenhalt" stärke.
Freie evangelische Gemeinden begrüßen "gelungenen ersten Impuls" von Papst Leo XIV. am 8. Mai
Der Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland, Otto, sagte dem Deutschlandfunk, die katholische Kirche habe in würdiger Weise einen Nachfolger für Franziskus gefunden und dabei Einigkeit demonstriert. Das sei beeindruckend. Er gratulierte Papst Leo XIV. zu einem "gelungenen ersten Impuls" mit seiner "Frieden für die Welt"-Botschaft ausgerechnet am 8. Mai. Die gestrige Papstwahl war auf den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs gefallen.
Der Papst sei kein Politiker, kein Machthaber, sondern ein Mann des Glaubens, führte der Präses der freien evangelischen Gemeinden aus. Der christliche Glaube sei im Kern ebenfalls keine politische Agenda, sondern eine vertrauensvolle Gottverbundenheit. Eine solche Verwurzelung ermögliche es, Mächtigen mutig den Spiegel vorzuhalten und Ohnmächtigen helfend die Hand zu reichen.
Aktuelle Entwicklungen können Sie in unserem Newsblog nachlesen.
Robert Francis Prevost - Leo XIV. ist neuer Papst
Neuer Papst - Leo XIV. – Pragmatiker mit internationaler Erfahrung
Leo XIV. - Wofür der neue Papst steht
Leo XIV – wird er ein politischer Papst?
Leo XIV - Peruaner freuen sich über ihren Papst
Hoffnung auf Friedensinitiativen – Reaktionen aus Afrika auf die Papstwahl
Diese Nachricht wurde am 09.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.