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EKD-Synode
Evangelische Kirche will einheitliche Verfahren für Missbrauchsopfer

Die Entschädigungsverfahren für Betroffene sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche und der Diakonie sollen vereinheitlicht werden.

    Das Logo der EKD Synode 2023 ist verschwommen zu sehen.
    Die EKD-Synode beklagt, dass die Kirchenbindung der Menschen schwindet. (picture alliance / epd-bild / Heike Lyding)
    Bei der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland legte eine Arbeitsgruppe in Ulm einen entsprechenden Bericht vor. Darin werden eine EKD-weite Norm und Anerkennungskommissionen gefordert, die mehrheitlich mit kirchenexternem Personal besetzt sind. Zur Höhe möglicher Entschädigungszahlungen äußerte sich die Arbeitsgruppe nicht. Dazu stünden noch weitere Diskussionen an, hieß es.
    Die Synode hatte sich gestern auch mit der Entwicklung bei den Kirchenaustritten beschäftigt. Dazu hieß es, wenn der aktuelle Trend anhalte, könnten bereits in den 2040er Jahren nur noch halb so viele Menschen einer Gemeinde angehören wie noch im Jahr 2017. Die EKD-Tagung geht heute zu Ende.
    Diese Nachricht wurde am 15.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.