Dienstag, 21. Mai 2024

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Tarifkonflikt
EVG lehnt erstes Angebot der Bahn ab

Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn hat die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft das erste Angebot der Arbeitgeberseite abgelehnt.

15.03.2023
    Berlin, Deutschland: Demonstration der EVG vor dem Berliner Hauptbahnhof. Mehrere Personen haben orangene Westen an und einige halten EVG-Fahnen in der Hand.
    Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn hat die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft das erste Angebot der Arbeitgeberseite abgelehnt. (IMAGO/Fotostand/Reuhl)
    Die EVG teilte mit, das vorgelegte Papier der Bahn brüskiere die Beschäftigten und sei inakzeptabel. EVG-Verhandlungsführer Loroch sagte, die Bahn trage mit ihrem Verhalten dazu bei, dass Warnstreiks unausweichlich würden. Die Deutsche Bahn erklärte, man sei auf zentrale Forderungen eingegangen.
    Das Angebot der Bahn sieht vor, dass die Löhne in zwei Schritten um insgesamt fünf Prozent angehoben werden. Zudem soll es eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2.500 Euro geben. Die EVG fordert für die rund 180.000 Beschäftigten zwölf Prozent mehr Lohn, mindestens aber 650 Euro mehr im Monat.
    Diese Nachricht wurde am 15.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.