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Interview der Woche
Evonik-Chef Kullmann warnt vor einem "energiepolitischen Desaster"

Der Vorstandsvorsitzende des Essener Chemiekonzerns Evonik, Kullmann, hat vor einem energiepolitischen Desaster gewarnt.

    Der Firmenchef von Evonik, Christian Kullmann, hält eine Rede.
    Christian Kullmann, Vorstandsvorsitzender der Evonik Industries AG, im Juli 2021 bei der Einweihung einer neuen Anlage des Essener Unternehmens in Marl. (AFP / INA FASSBENDER)
    Die Preise für Strom und Energie in Deutschland zählten weltweit zu den höchsten, sagte Kullmann im Interview der Woche des Deutschlandfunks. Jede Industrie, jede Volkswirtschaft lebe aber von einer kostengünstigen Energieversorgung. Der Evonik-Chef bekräftige Forderungen nach einem subventionierten Industriestrompreis. Die von der Bundesregierung angedachten sechs Cent pro Kilowattstunde für energieintensive Unternehmen seien zu wenig. Denn mit Steuern und Abgaben belaufe sich der Endpreis auf 20 Cent.
    Diese Nachricht wurde am 03.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.