Der CSU-Politiker sagte im Deutschlandfunk, jeder habe sein eigenes persönliches Profil. Bei von der Leyen sei dies der Klimaschutz, der ihr persönlich extrem wichtig sei. Als Spitzenkandidatin vertrete sie aber die Gesamtposition der Partei und das Wahlprogramm. Weber führte aus, von der Leyen habe als Kommissionschefin in den vergangenen fünf Jahren eine institutionelle Rolle ausgefüllt. In dieser Funktion müsse sie alle Interessen mit einbinden.

Die EVP hatte von der Leyen gestern auf ihrem Parteikongress als Spitzenkandidatin für die Europawahl bestimmt. Die CDU-Politikerin erhielt knapp 82 Prozent der gültigen Stimmen.