
Die Wirtschaftsstrafkammer sprach ihn des Betrugs schuldig, weil er den Verkauf entsprechender Dieselautos zu spät gestoppt hatte. Stadler hatte gestanden, nach Aufdeckung des Skandals in den USA für die Verzögerung in Europa verantwortlich gewesen zu sein. Im Gegenzug stellte ihm die Wirtschaftsstrafkammer seinerzeit eine Bewährungsstrafe in Aussicht, verbunden mit einer Geldauflage von 1,1 Millionen Euro. Das Gericht bezifferte den von Stadler verantworteten Schaden für Audi auf 41 Millionen Euro. Zwei mitangeklagte Ingenieure erhielten ebenfalls Bewährungsstrafen und Geldauflagen.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Staatsanwaltschaft wie auch alle Angeklagten können bis zum kommenden Dienstag Revision einlegen.
Diese Nachricht wurde am 27.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.