
Juncker sagte im Deutschlandfunk, wenn die Europäische Union auf Dauer über die Grenzen Europas Einfluss nehmen wolle, müsse sie aufhören, sich immer wieder in 27 Einzelteile zu zerlegen. Nach Einschätzung des ehemaligen Kommissionspräsidenten versuchen sowohl Russland als auch die USA und China in Verhandlungen mit einzelnen EU-Staaten ihre Interessen durchzusetzen. Auf dieses Spiel dürfe man nicht immer wieder eingehen, warnte Juncker.
Nach dem EU-Gipfel in Brüssel hatte der französische Präsident Macron Gespräche mit dem russischen Staatschef Putin angeregt. Daraufhin signalisierte der Kreml Gesprächsbereitschaft - allerdings nur mit Macron.
Diese Nachricht wurde am 23.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
