Archiv

USA
Ex-FBI-Informant soll Korruptionsvorwürfe gegen Hunter Biden erfunden haben

In den USA ist ein früherer Informant der Bundespolizei FBI festgenommen worden, weil er Korruptionsvorwürfe gegen Präsident Biden und dessen Sohn Hunter erfunden haben soll.

    Biden im dunklen Anzug und mit zurückgegelten Haaren geht mit ernstem Blick über eine Straße. Im Hintergrund unscharf mehrere Personen und ein gelbes Absperrband.
    Gegen Hunter Biden, den Sohn von US-Präsident Biden, gibt es zahlreiche Vorwürfe. (Julio Cortez/AP/dpa)
    Dies teilte die für die Ermittlungen gegen Hunter Biden zuständige Sonderstaatsanwaltschaft mit. Der Ex-Informant hatte den heutigen Präsidenten und dessen Sohn bezichtigt, Bestechungsgelder in Millionenhöhe kassiert zu haben, um das ukrainische Energieunternehmen Burisma vor Strafverfolgung zu schützen. Dem Mann drohten nun bis zu 25 Jahre Haft, hieß es.
    Die US-Republikaner werfen Hunter Biden unter anderem vor, in der Vergangenheit die Position seines Vaters als Stellvertreter von Präsident Obama für Geschäfte im Ausland missbraucht zu haben. Zudem wird untersucht, ob Hunter Bidens geschäftliche Aktivitäten mit seinem Vater in Verbindung stehen, was ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten rechtfertigen könnte.
    Diese Nachricht wurde am 16.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.