
Scholz sagte bei seinem Auftritt als Zeuge in Schwerin, Deutschlands Abhängigkeit von Russland in Energiefragen sei ein Fehler gewesen. Er habe nie verstanden, dass hierzulande keine Infrastruktur für LNG-Terminals errichtet worden sei, um im Fall der Fälle auf Flüssiggas aus anderen Ländern zurückgreifen zu können. Er selbst habe sich schon Jahre vor dem russischen Überfall auf die Ukraine für solche Terminals eingesetzt.
Die umstrittene Leitung auf dem Grund der Ostsee sollte russisches Gas nach Deutschland transportieren, ging aber wegen der Vorbereitungen Moskaus zum Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 nicht in Betrieb. Der Untersuchungsausschuss soll klären, ob es einen russischen Einfluss auf die Gründung einer mecklenburg-vorpommerschen Landesstiftung gegeben hat, mit deren Unterstützung die Pipeline im Jahr 2021 vollendet wurde.
Diese Nachricht wurde am 21.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
