
Dem Kritiker von Staatschef Saied war die Untergrabung der Staatssicherheit vorgeworfen worden. Marzouki, der sich im Exil in Paris aufhält, wies die Entscheidung als ungültig zurück. Ebenfalls verurteilt wurde gestern ein führender Vertreter der größten tunesischen Oppositionspartei Ennahda. Sahbi Atig war wegen Geldwäsche angeklagt.
Marzouki, der von 2011 bis 2014 Präsident war, warf Saied zudem vor, ein autoritäres Regime errichtet zu haben. Saied verteidigt sein Vorgehen als notwendigen Schritt zur Stabilisierung des Landes.
Diese Nachricht wurde am 21.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.