
2014 hatte der Ex-Fußballprofi seine Homosexualität öffentlich gemacht. Im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" erinnert sich Hitzlsperger an diesen Schritt. Seine größte Sorge sei die Mannschaftskabine gewesen. Es habe einige homophobe Äußerungen damaliger Teamkollegen gegeben. Trotzdem habe er nach langen Überlegungen den Weg in die Öffentlichkeit gewagt. Er haben eine Diskussion über Homophobie im Fußball auf den Weg bringen wollen, erklärte Hitzlsperger. Indem er jetzt aus seinem Leben erzähle, wolle er anderen eine Hilfestellung geben.
Hitzlsperger sieht wichtige Themen für die EM im eigenen Land
Der ehemalige Nationalspieler hofft zudem, dass bei der diesjährigen Fußball-Europameisterschaft in Deutschland auch Themen wie Menschenrechte, Diversität und Nachhaltigkeit beachtet werden. Manche Verantwortliche aus der älteren Generation seien möglicherweise genervt von dieser Diskussion, aber auch hier kämen Jüngere nach. Dass er mit Uli Hoeneß, Rudi Völler oder Karl-Heinz Rummenigge in bestimmten Punkten nicht übereinstimme, müssten alle aushalten, sagte Hitzlsperger.