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Anlegerprozess
Ex-VW-Chef Winterkorn: Habe die Abschaltfunktion weder gefordert noch gefördert oder geduldet.

Im Anleger-Prozess um illegale Abschalt-Einrichtungen bei VW-Fahrzeugen hat der frühere Unternehmenschef Winterkorn eine Verantwortung zurückgewiesen.

    Martin Winterkorn (M), ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, steht in der Stadthalle Braunschweig mit seinen Anwälten Kersten von Schenck (l) und Felix Dörr.
    Der ehemalige Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn sagt im Investorenprozess zur VW-Dieselaffäre aus. (Julian Stratenschulte / dpa / Julian Stratenschulte)
    Winterkorn sagte als Zeuge vor dem Oberlandesgericht Braunschweig, er habe die Abschaltfunktion weder gefordert noch gefördert oder geduldet. Er habe selbst erst spät und unvollständig davon erfahren. Bei dem Prozess geht es vor allem um die Frage, ob Volkswagen und dessen Hauptaktionär Porsche die Anleger zu spät über das Ausmaß des Skandals informierten, der den Aktienkurs damals stark sinken ließ.
    Diese Nachricht wurde am 14.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.