Das geht aus einer Mitteilung der britischen Staatsanwaltschaft hervor. Zuvor hatte das Magazin "Der Spiegel" über die Vorwürfe berichtet. Demnach soll Marsalek eine zentrale Rolle als Vermittler zwischen Moskau und einer Gruppe von Bulgaren gespielt haben, die sich derzeit als mutmaßliche russische Spione in London vor Gericht verantworten müssen. Marsalek war früher Vorstand des Finanzdienstleisters Wirecard und gilt als Hauptverdächtiger im Skandal um das Unternehmen. Er soll sich in Russland aufhalten. Im Sommer 2020 war der einstige Dax-Konzern Wirecard zusammengebrochen, weil 1,9 Milliarden Euro angeblicher Erlöse nicht auffindbar waren.
Diese Nachricht wurde am 26.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.