
Das Schreiben liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. "Es ist seit Langem die Absicht der UEFA, die Situation von Belarus bei der nächsten Sitzung unseres Exekutivkomitees zu erörtern", heißt es. Der 55-jährige Slowene betonte, dass man "die Situation in Belarus gründlich in sachlicher und rechtlicher Hinsicht" prüfen werde.
EU-Parlamentarier hatten gefordert, wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine nicht nur Mannschaften aus Russland auszuschließen, sondern auch aus Belarus.
Entscheidung möglicherweise Anfang April
Die Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees findet am 4. April in Lissabon statt. Mitglied in dem Gremium ist auch der Russe Djukow. Der Präsident des russischen Fußballverbandes und Gazprom-Manager hat seinen Posten weiter inne, weil der Weltverband FIFA und die UEFA nur russische Mannschaften suspendierten. Die Organisation Belarusian Sport Solidarity Foundation (BSSF), die sich für unterdrückte Sportler in Belarus einsetzt, hatte mehrfach vergeblich von FIFA und UEFA den Ausschluss des heimischen Verbandes verlangt.