Bekämpfung der Schwarzarbeit
Experte für Schattenwirtschaft begrüßt Pläne der Bundesregierung

Der Linzer Ökonom Friedrich Schneider begrüßt die Pläne der Bundesregierung zur Bekämpfung der Schwarzarbeit.

    Der Wirtschaftsprofessor und Steuerexperte an der Universität Linz Friedrich Schneider zu Gast in der ARD-Talkshow "Hart aber fair" am 10.03.2014 in Köln.
    Der Wirtschaftsprofessor und Steuerexperte an der Universität Linz Friedrich Schneider (picture alliance/dpa/Horst Galuschka)
    Im Deutschlandfunk lobte der Experte für Schattenwirtschaft vor allem die von Finanzminister Klingbeil geplante bessere digitale Vernetzung der Behörden und eine Erweiterung der Befugnisse für den Zoll. Dadurch könne zum Beispiel auf Großbaustellen deutlich schneller überprüft werden, wenn Aufträge an Subunternehmen mit kriminellem Hintergrund vergeben werden und ob Arbeiter regulär gemeldet und beschäftigt sind. Zudem sei so leichter zu kontrollieren, ob Betriebe wie Barbershops oder Nagelstudios Teile ihres Umsatzes durch Geldwäsche machten. In dem vom Kabinett beschlossenen Gesetz wird die Friseur- und Kosmetikbranche erstmals in die besonders betroffenen Branchen aufgenommen und soll strenger kontrolliert werden.
    Für die Bekämpfung der Schwarzarbeit bei nicht gemeldeten Nebentätigkeiten am Feierabend hält Schneider die Maßnahmen der Bundesregierung hingegen für nicht ausreichend.
    Diese Nachricht wurde am 06.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.