
Der Leiter der Abteilung Strategische Kommunikation beim Europäischen Auswärtigen Dienst sagte im Deutschlandfunk, vor allem russische Akteure hätten vor der Wahl am 9. Juni ihre Aktivitäten intensiviert, um die europäische Gesellschaft zu destabilisieren. Aus seiner Sicht gefährde nicht nur die gezielte Verbreitung von Falschmeldungen die Wahlentscheidung, sondern auch die Stimmungsmache durch unzählige miteinander vernetzte Bots in Sozialen Medien.
Güllner forderte deshalb ein schärferes Bewusstsein für Einflussnahme, Manipulation und Falschmeldungen. Jeder Bürger müsse Quellen hinterfragen und im Zweifelsfall selbst recherchieren. Zudem regte er an, bestimmte Meldungen durch Faktenchecker kostenlos überprüfen zu lassen.
Diese Nachricht wurde am 28.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.