Hundert Forscher tauschen sich aus und fragen sich, wie die CO2-Emissionen bis zum Ende dieses Jahrhunderts auf Null gebracht werden können, beschreibt Ottmar Edenhofer vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung die Aufgabe der "Ersten Potsdamer Nachhaltigkeitstage".
Wir überlegen Strategien, wie Emissionen kostengünstig verhindert werden können und wie sich Entwicklungsländer anpassen können an einen Klimawandel, der ohne- hin geschehen wird.
So viel ist sicher: die Konzentration der Treibhausgase, die verhindern, dass die Wärmenergie der Sonne von der Erde in den Weltraum zurückstrahlt, und so für Den Hitzestau in der Atmosphäre sorgen, hat dramatisch zugenommen. Der Wert Für das wichtigste dieser Gase, das Kohlendioxid, CO2, stieg seit dem Jahr 1870 Um gut 30 Prozent. Die Befürchtung der Klimaforscher liegt darin, dass sich die Globale Temperatur bis zum Ende des Jahrhunderts um 1,8 bis 5 Grad Celsius erhöht. Sie seien erst am Anfang ihrer Forschung, sagen die Wissenschaftler, und sie befassen sich auch mit Schlüsselländern, die als Musterknaben gelten.
Es spielen Indien eine große Rolle und es spielen Indien eine sehr, sehr große Rolle.
Eigentlich haben die Experten gesagt, dass China die USA überholen wird. Diese Prognose erscheint jedoch zu verfrüht, meint Ottmar Edenhofer.
Aber wir dürfen nicht vergessen, dass es nur die Verursacher der Co2-Entwicklung gibt, sondern auch die Länder, die betroffen sind, zum Beispiel die SubSahara/Afrika, wo es kein Wasser mehr geben wird. Da wird sich Niederschlagsverteilung in den nächsten 20 bis 30 Jahren entscheidend verändern. Bewässerungslandwirtschaft wird kaum möglich sein. So wird sich die Landwirtschaft in die polnahen Regionen wegbewegen.
Schon ist in Afrika für Niger, Tschad-See und Senegal die verfügbare Wassermenge um 40 bis 60 Prozent zurückgegangen sei. Die Folge werden zunehmende Migrationswellen sein: die Landlosen, die Hungrigen können nur noch in den Städten überleben, und so dreht sich die Armutsspirale: wo keine Produktion, sondern nur noch Verbrauch ist, da hat sich Katastrophe infolge des Klimawechsels begonnen. Umd das zu verhindern, ist auch Holger Lipke von der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit aus Eschborn bei Frankfurt nach Potsdam gekommen.
Wie können wir Fragen des Klimawandels in Projekte der ländlichen Regionen ein- betten. Was können wir tun, um nicht abhängig zu sein, von nicht so starken Regenfällen? Kann ich andere Getreidesorten anpflanzen, wie kann ich mit den knappen Wassermengen umgehen? Das ist dann auf der Projektebene. Das ist unsere Zielrichtung. Aber, da sind wir noch ganz am Anfang!
Klar ist: die Klimaveränderung, wenn sie nicht aufgehalten werden kann, wird Einfluss haben auch auf den Monsun in China und Indien. Dort sind Hungerkatastrophen ebenfalls vorprogrammiert. Und die Nord-Europäer: die Gefahr, dass der thermodynamische Strom, der Nordatlantikstrom,. zusammenbricht, ist nicht ausgeschlossen. Das bedeutet: Kälte für Nord-Europa, trotz der globalen Erhitzung - und möglicherweise gravierende Einbrüche für die Landwirtschaft. Bei all diesen Planspielungen spielt Ottmar Edenhofer auch durch, wie die afrikanischen Staaten sich schließlich auch vor der endgültigen Verelendung retten könnten.
Wenn Subsaha Afrika Nahrungsmittel importieren muss, mit welchen Mitteln können dann diese Nahrungsmittel bezahlt werden. Und dann könnte man sich fragen, ob Subsahara/Afrika nicht Wasserstoff erzeugt. Das ist mit der Sonne ein sehr günstiger Ort, um Wasserstoff, Energie, zu erzeugen. Und dann könnte diese Energie exportiert werden.
Wir überlegen Strategien, wie Emissionen kostengünstig verhindert werden können und wie sich Entwicklungsländer anpassen können an einen Klimawandel, der ohne- hin geschehen wird.
So viel ist sicher: die Konzentration der Treibhausgase, die verhindern, dass die Wärmenergie der Sonne von der Erde in den Weltraum zurückstrahlt, und so für Den Hitzestau in der Atmosphäre sorgen, hat dramatisch zugenommen. Der Wert Für das wichtigste dieser Gase, das Kohlendioxid, CO2, stieg seit dem Jahr 1870 Um gut 30 Prozent. Die Befürchtung der Klimaforscher liegt darin, dass sich die Globale Temperatur bis zum Ende des Jahrhunderts um 1,8 bis 5 Grad Celsius erhöht. Sie seien erst am Anfang ihrer Forschung, sagen die Wissenschaftler, und sie befassen sich auch mit Schlüsselländern, die als Musterknaben gelten.
Es spielen Indien eine große Rolle und es spielen Indien eine sehr, sehr große Rolle.
Eigentlich haben die Experten gesagt, dass China die USA überholen wird. Diese Prognose erscheint jedoch zu verfrüht, meint Ottmar Edenhofer.
Aber wir dürfen nicht vergessen, dass es nur die Verursacher der Co2-Entwicklung gibt, sondern auch die Länder, die betroffen sind, zum Beispiel die SubSahara/Afrika, wo es kein Wasser mehr geben wird. Da wird sich Niederschlagsverteilung in den nächsten 20 bis 30 Jahren entscheidend verändern. Bewässerungslandwirtschaft wird kaum möglich sein. So wird sich die Landwirtschaft in die polnahen Regionen wegbewegen.
Schon ist in Afrika für Niger, Tschad-See und Senegal die verfügbare Wassermenge um 40 bis 60 Prozent zurückgegangen sei. Die Folge werden zunehmende Migrationswellen sein: die Landlosen, die Hungrigen können nur noch in den Städten überleben, und so dreht sich die Armutsspirale: wo keine Produktion, sondern nur noch Verbrauch ist, da hat sich Katastrophe infolge des Klimawechsels begonnen. Umd das zu verhindern, ist auch Holger Lipke von der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit aus Eschborn bei Frankfurt nach Potsdam gekommen.
Wie können wir Fragen des Klimawandels in Projekte der ländlichen Regionen ein- betten. Was können wir tun, um nicht abhängig zu sein, von nicht so starken Regenfällen? Kann ich andere Getreidesorten anpflanzen, wie kann ich mit den knappen Wassermengen umgehen? Das ist dann auf der Projektebene. Das ist unsere Zielrichtung. Aber, da sind wir noch ganz am Anfang!
Klar ist: die Klimaveränderung, wenn sie nicht aufgehalten werden kann, wird Einfluss haben auch auf den Monsun in China und Indien. Dort sind Hungerkatastrophen ebenfalls vorprogrammiert. Und die Nord-Europäer: die Gefahr, dass der thermodynamische Strom, der Nordatlantikstrom,. zusammenbricht, ist nicht ausgeschlossen. Das bedeutet: Kälte für Nord-Europa, trotz der globalen Erhitzung - und möglicherweise gravierende Einbrüche für die Landwirtschaft. Bei all diesen Planspielungen spielt Ottmar Edenhofer auch durch, wie die afrikanischen Staaten sich schließlich auch vor der endgültigen Verelendung retten könnten.
Wenn Subsaha Afrika Nahrungsmittel importieren muss, mit welchen Mitteln können dann diese Nahrungsmittel bezahlt werden. Und dann könnte man sich fragen, ob Subsahara/Afrika nicht Wasserstoff erzeugt. Das ist mit der Sonne ein sehr günstiger Ort, um Wasserstoff, Energie, zu erzeugen. Und dann könnte diese Energie exportiert werden.