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Exportförderung für das Produkt Bildung

Auf der Learntec 2005 stellt auch die Initiative iMOVE des Bundesbildungsministeriums ihre Dienste vor. Deutsche Weiterbildungsanbieter können sich an iMOVE wenden, wenn sie ihre Produkte im Ausland vermarkten wollen. Exportförderung für das Exportgut Bildung, dafür sammelt iMOVE seit Ende 2001 Know-how und Kontakte.

    Die Serviceleistungen von iMOVE könne man unter zwei Punkte zusammenfassen, so iMOVE-Sprecherin Sigrid Meiborg: "Wir informieren über ausländische Weiterbildungsmärkte und wir stellen Kontakte her." Zusammengefasst sind viele der Informationen auf der Webseite des Projekts, imove-germany.org. Wer wissen will, wo bestimmte Weiterbildungsangebote international gefragt sind, kann dort auf eine Datenbank zugreifen oder Marktstudien zu einzelnen Ländern herunterladen. "Darin ist dargestellt, was in den einzelnen Ländern der Bedarf ist", so Sigrid Meiborg. "Diese Studien geben einen ersten Überblick über den Markt, wer sich dort tümmelt, wie die Chancen und Risiken sind. Es gibt ein paar Märkte, wo im Moment ein ganz besonderer Bedarf herrscht. Das ist einerseits durch die EU-Osterweiterung die neuen Mitgliedsstaaten, die ihre berufliche Aus- und Weiterbildung den europäischen Standards anpassen müssen. Aber auch in der Golfregion herrscht starker Bedarf, weil die Ölressourcen irgendwann zu Ende gehen. Zum Beispiel die Vereinigten Arabischen Emirate haben in den vergangenen Jahren verstärkt Fachkräfte und ausländisches Know-how ins Land geholt, will sich aber irgendwann davon unabhängig machen und die eigenen Leute schulen. Deshalb ist dort großer Bedarf an beruflicher Weiterbildung."