
Hintergrund seien trotz insgesamt solider Krisenpuffer und zuletzt sprudelnder Gewinne die sich abschwächenden makroökonomischen Aussichten und die strukturellen Veränderungen in der Wirtschaft. In einer Mitteilung der in Frankfurt am Main ansässigen Währungshüter heißt es, geopolitische Risiken würden auf den Finanzmärkten oft erst eingepreist, wenn sie sich verwirklichten. Dies könne dann dazu führen, dass Risiken abrupt neu bewertet werden müssten und es zu zusätzlichen Verlusten komme. Gleichwohl hielten die Kreditinstitute im Durchschnitt solide Kapital- und Liquiditäts-Positionen vor, die deutlich über den regulatorischen Anforderungen lägen.
Die EZB-Bankenaufsicht überwacht derzeit 113 Geldhäuser im Euroraum, die zusammen für über 80 Prozent des Bankenmarktes im Währungsraum stehen. Unter anderem bewertet sie regelmäßig deren Risikomanagement und die Tragfähigkeit der Geschäftsmodelle.
Diese Nachricht wurde am 17.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.