" Wenn man den Campus betritt, dann haben wir vorn eine kleine Straßenweide, dann gehen wir auf das Hauptgebäude zu, in dem man einen Mensa vorfindet, den Hörsaal, die Computerschneideplätze, wo man auch auch in die Reithalle hineingucken kann. "
Andrea Kutsch führt eine Gruppe von Studienbewerbern über das Gelände der weltweit ersten hippologischen Fachhochschule, gelegen in einer lieblichen Landschaft nahe Bad Saarow in Brandenburg. Lange Zeit war diese Akademie der Lebenstraum der Schülerin des hierzulande als Pferdeflüsterer bekannten Monthy Roberts.
" Mir war unverständlich, dass ich aus den USA zurück komme und eine Alternative für Gewalt am Pferd vorweisen kann und es Vertreter gibt, die es auf alte Art und Weise machen und nicht davon Abschied nehmen wollen. Dass sie immer noch die Peitsche als meistverkauftes Material in der Pferdewirtschaft vorfinden. Da war es naheliegend, dass ich dafür Sorge tragen muss, das es Menschen gibt, die lernen, was ich kann, und wir damit ein Ziel erreichen: nämlich langfristig präventiv die Gewalt in der Pferdewirtschaft zu beseitigen"
Mit Experten der Universität Zürich und der tiermedizinischen Hochschule in Hannover entwickelte Andrea Kutsch ein curriculum, mit dem die praktischen Erkenntnisse, die Monthy Roberts über die "Sprache der Pferde" gewonnen hat, auf eine wissenschaftlich fundierte Basis gestellt wurden. Nun soll die Akademie Spezialisten ausbilden und eine Ära des gewaltfreien Umgangs mit Pferden einläuten.
" Wir suchen engagierte Studenten, die sich dieser Sache wirklich verschreiben. Dass ist ein bißchen anders, als ein normales Uni-System. Man kommt nicht ein paar Stunden zur Vorlesung, geht nach Hause und setzt sich wieder ins Café. Das ist eine Drei-Jahre-Fulltime-Ausbildung."
Tatsächlich beginnt der Tag für die Studenten schon am Morgen um sieben Uhr in den Stallungen und endet meist erst abends gegen 19 Uhr oder später. Dennoch ist das Interesse riesig: Allein 4000 Studenten bewarben sich im ersten Jahr auf die zunächst 40 Studienplätze.
"Zum Beispiel ist das erste Semester, die gesamte Kommunikation des Pferdes, im zweiten Semester folgt die gesamte Tiermedizin, die Psychologie; die Humanpsychologie folgt im dritten und vierten Semester, weil unsere Studierenden auch lernen sollen, selbst zu unterrichten. Wenn ich keinen Einfluss auf den Menschen nehmen kann, werde ich die Welt für die Pferde nicht besser gestalten. "
Ab 2008 wird die Campussprache Englisch sein. Schon jetzt unterrichten international anerkannte Professoren und Dozenten aus Deutschland, der Schweiz, aus Australien und den USA. Und natürlich ist Monthy Roberts unter ihnen. Der Studiengang ist international ausgerichtet. Schon jetzt kommen die Studenten aus England, Kanada, Italien, der Schweiz und Österreich.
Einige von ihnen beobachten gerade einen Kommilitonen bei der Arbeit. Kameras laufen. Aufmerksam folgen die Studenten den Hinweisen der Akademieleiterin.
" Ich hab immer gedacht, ich kann ganz gut mit Pferden umgehen und hab dann hier erst mal meine Grenzen zu spüren bekommen. Wenn man sich mit diesen Konzepten auseinandersetzt und sieht, wie unterschiedlich das eigentlich zur traditionellen Art ist, wie man vorher mit Pferden gearbeitet hat, dann ist es doch so, das man von Grund auf neu anfängt."
Dennis Heinlein kommt aus Bamberg. 3400 Euro kostet sie das Semester. Doch nicht jeder Interessent hat dieses Geld. So mancher der hier Studierenden hat deshalb einen anderen Weg der Finanzierung gefunden, erläutert Andrea Kutsch.
" Ich muss sagen, dass die Studierenden, die die finanziellen Mittel nicht mitbringen von Hause aus, gute Unterstützung von ihren Banken erfahren haben. Da haben wir unterstützt, dass wir den Banken Unterlagen zur Verfügung stellen, die Gespräche unterstützen usw."
Dank des weltweiten Netzwerkes der Fachhochschule und des riesigen Bedarfs an Experten, werden die Studenten überall auf der Welt arbeiten können: als Pferdetrainer, Tiertherapeut, Tiermediziner oder als Gestütsmanager. Um einen Job muss sich jedenfalls keine Absolventin und kein Absolvent der Andrea-Kutsch-Akademie Sorgen machen.
Andrea Kutsch führt eine Gruppe von Studienbewerbern über das Gelände der weltweit ersten hippologischen Fachhochschule, gelegen in einer lieblichen Landschaft nahe Bad Saarow in Brandenburg. Lange Zeit war diese Akademie der Lebenstraum der Schülerin des hierzulande als Pferdeflüsterer bekannten Monthy Roberts.
" Mir war unverständlich, dass ich aus den USA zurück komme und eine Alternative für Gewalt am Pferd vorweisen kann und es Vertreter gibt, die es auf alte Art und Weise machen und nicht davon Abschied nehmen wollen. Dass sie immer noch die Peitsche als meistverkauftes Material in der Pferdewirtschaft vorfinden. Da war es naheliegend, dass ich dafür Sorge tragen muss, das es Menschen gibt, die lernen, was ich kann, und wir damit ein Ziel erreichen: nämlich langfristig präventiv die Gewalt in der Pferdewirtschaft zu beseitigen"
Mit Experten der Universität Zürich und der tiermedizinischen Hochschule in Hannover entwickelte Andrea Kutsch ein curriculum, mit dem die praktischen Erkenntnisse, die Monthy Roberts über die "Sprache der Pferde" gewonnen hat, auf eine wissenschaftlich fundierte Basis gestellt wurden. Nun soll die Akademie Spezialisten ausbilden und eine Ära des gewaltfreien Umgangs mit Pferden einläuten.
" Wir suchen engagierte Studenten, die sich dieser Sache wirklich verschreiben. Dass ist ein bißchen anders, als ein normales Uni-System. Man kommt nicht ein paar Stunden zur Vorlesung, geht nach Hause und setzt sich wieder ins Café. Das ist eine Drei-Jahre-Fulltime-Ausbildung."
Tatsächlich beginnt der Tag für die Studenten schon am Morgen um sieben Uhr in den Stallungen und endet meist erst abends gegen 19 Uhr oder später. Dennoch ist das Interesse riesig: Allein 4000 Studenten bewarben sich im ersten Jahr auf die zunächst 40 Studienplätze.
"Zum Beispiel ist das erste Semester, die gesamte Kommunikation des Pferdes, im zweiten Semester folgt die gesamte Tiermedizin, die Psychologie; die Humanpsychologie folgt im dritten und vierten Semester, weil unsere Studierenden auch lernen sollen, selbst zu unterrichten. Wenn ich keinen Einfluss auf den Menschen nehmen kann, werde ich die Welt für die Pferde nicht besser gestalten. "
Ab 2008 wird die Campussprache Englisch sein. Schon jetzt unterrichten international anerkannte Professoren und Dozenten aus Deutschland, der Schweiz, aus Australien und den USA. Und natürlich ist Monthy Roberts unter ihnen. Der Studiengang ist international ausgerichtet. Schon jetzt kommen die Studenten aus England, Kanada, Italien, der Schweiz und Österreich.
Einige von ihnen beobachten gerade einen Kommilitonen bei der Arbeit. Kameras laufen. Aufmerksam folgen die Studenten den Hinweisen der Akademieleiterin.
" Ich hab immer gedacht, ich kann ganz gut mit Pferden umgehen und hab dann hier erst mal meine Grenzen zu spüren bekommen. Wenn man sich mit diesen Konzepten auseinandersetzt und sieht, wie unterschiedlich das eigentlich zur traditionellen Art ist, wie man vorher mit Pferden gearbeitet hat, dann ist es doch so, das man von Grund auf neu anfängt."
Dennis Heinlein kommt aus Bamberg. 3400 Euro kostet sie das Semester. Doch nicht jeder Interessent hat dieses Geld. So mancher der hier Studierenden hat deshalb einen anderen Weg der Finanzierung gefunden, erläutert Andrea Kutsch.
" Ich muss sagen, dass die Studierenden, die die finanziellen Mittel nicht mitbringen von Hause aus, gute Unterstützung von ihren Banken erfahren haben. Da haben wir unterstützt, dass wir den Banken Unterlagen zur Verfügung stellen, die Gespräche unterstützen usw."
Dank des weltweiten Netzwerkes der Fachhochschule und des riesigen Bedarfs an Experten, werden die Studenten überall auf der Welt arbeiten können: als Pferdetrainer, Tiertherapeut, Tiermediziner oder als Gestütsmanager. Um einen Job muss sich jedenfalls keine Absolventin und kein Absolvent der Andrea-Kutsch-Akademie Sorgen machen.