Syrien-Flüchtlinge
Faeser für europäisches Vorgehen - Österreich drängt zur Eile

In der Debatte um eine Rückkehr von Syrern in ihr Heimatland plädiert Bundesinnenministerin Faeser für ein koordiniertes europäisches Vorgehen.

    Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD, l) spricht mit dem luxemburgischen Innenminister Leon Gloden während des Treffens der EU-Justiz- und Innenminister im Gebäude des Europäischen Rates in Brüssel.
    Treffen der EU-Innen- und Justizminister in Brüssel. (Omar Havana/AP/dpa)
    Sie hielte es für zielführend, dies gemeinsam zu organisieren, sagte die SPD-Politikerin am Rande eines Treffens mit ihren EU-Kollegen in Brüssel. Schließlich brauche man die gleiche Datengrundlage, wie sich Syrien weiter entwickele. Auch der österreichische Innenminister Karner sprach sich für eine einheitliche Linie in der Europäischen Union aus. Zugleich mahnte der ÖVP-Politiker an, dass man sich damit keine Zeit lassen dürfe.
    Vielmehr müsse man schon jetzt alles Notwendige für Rückführungen und Abschiebungen nach Syrien vorbereiten.
    Diese Nachricht wurde am 12.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.