Sportfördergesetz
Faeser hält Verabschiedung trotz Koalitions-Bruchs für möglich

Bundesinnenministerin Faeser hält eine Verabschiedung des Sportfördergesetzes trotz des Bruchs der Ampelkoalition noch in der laufenden Legislaturperiode für möglich.

    Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) spricht auf der Bundespressekonferenz
    Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hofft auf eine Verabschiedung des Sportfördergesetzes. (picture alliance / Geisler-Fotopress / Frederic Kern / Geisler-Fotopress)
    Bei der Sportministerkonferenz in München sagte die SPD-Politikerin, über den Grundsatz des Gesetzes und der geplanten Sportagentur gebe es keinen Streit. Im Detail sei sie ausdrücklich bereit, Änderungen vorzunehmen. Bayerns Innenminister Herrmann merkte an, dass man mit dem aktuellen Entwurf noch nicht zufrieden sei.
    Das Bundeskabinett hatte am Mittwoch wenige Stunden vor dem Bruch der Koalition den Entwurf für ein erstes Sportfördergesetz beschlossen. Kernstück ist die Gründung einer unabhängigen Sportagentur zur Verteilung der Fördermillionen. Für eine Verabschiedung im Bundestag benötigt die rot-grüne Minderheitsregierung die Zustimmung beispielsweise der Unions-Fraktion.
    Diese Nachricht wurde am 09.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.