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Bundesinnenministerin
Faeser spricht in Südamerika über gemeinsamen Kampf gegen Drogenhandel

Bundesinnenministerin Faeser will den Kampf gegen die internationale Drogenkriminalität stärker mit den Staaten Südamerikas koordinieren.

    Faeser in einer lilafarbenen Bluse sitzt an einem Tisch, vor ihr ein Stapel Unterlagen. Sie hat das Kinn in die Hand gestützt. Neben ihr zwei Flugzeugfenster.
    Bundesinnenministerin Nancy Faeserin einem Airbus der Luftwaffe (Archivbild). (dpa / Boris Roessler)
    Die SPD-Politikerin sagte vor einer Reise nach Brasilien, Peru, Ecuador und Kolumbien, sie wolle eine engere Zusammenarbeit der vier Länder mit der deutschen Polizei erreichen. Die Bundesregierung wolle dazu beitragen, die schlimmen Auswirkungen der Kartelle in den Herkunftsstaaten der Drogen zurückzudrängen: die Umweltzerstörung, die Gewalt und die Korruption. Faeser fügte hinzu, sie sehe den massiven Import von Kokain aus Südamerika mit großer Sorge. Man müsse dafür sorgen, dass solche Mengen an Drogen nicht mehr unsere Häfen erreichten. Faeser reist heute zunächst nach Brasilien.
    Nach Angaben ihres Ministeriums wurden im vergangenen Jahr allein im belgischen Antwerpen 116 Tonnen Kokain beschlagnahmt. In den Niederlanden seien es etwa 59 Tonnen und in Deutschland rund 35 Tonnen gewesen.
    Diese Nachricht wurde am 25.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.