Nach dem Anschlag in Magdeburg
Faeser: Täter passt in kein bisheriges Raster

In Magdeburg ermittelt die Polizei weiter nach dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt mit fünf Toten und mehr als 200 Verletzten.

    Das Bild zeigt Polizisten, die am abgesperrten Tatort in Magdeburg patrouillieren.
    Polizisten patrouillieren am Tatort in Magdeburg. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Michael Probst)
    Bundesinnenministerin Faeser sagte, der Täter passe in kein bisheriges Raster. Es gelte jetzt, alle Hinweise über ihn bei Behörden und Justiz zusammenzuführen.
    Die Staatsanwaltschaft Magdeburg beantragte Haftbefehl gegen den 50-jährigen wegen Mordes und mehrfachen versuchten Mordes. Die Motive des aus Saudi-Arabien stammenden Mannes sind weiter unklar. Nach Informationen des Magazins "Der Spiegel" gingen beim Landeskriminalamt von Sachsen-Anhalt bereits vor einem Jahr Warnungen aus Saudi-Arabien ein, die zuständigen Ermittler hätten in dem Mann aber keine konkrete Gefahr gesehen.
    In Magdeburg gedachten hunderte Menschen mit einer weiteren Mahnwache der Opfer. An der Johanniskirche in der Altstadt legten sie Blumen und Kerzen nieder und versammelten sich zum Gebet.
    Diese Nachricht wurde am 22.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.