Wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf das französische Innenministerium berichtet, geht es um eine "Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen Frankreich, Deutschland und Tunesien im Zusammenspiel mit der EU". Geplant sind demnach Gespräche mit Präsident Saied und Innenminister Feki. Erst vor einer Woche war die EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen in Tunesien zu Besuch. Sie bot dem in einer Wirtschaftskrise steckenden nordafrikanischen Land rund eine Milliarde Euro an Finanzhilfen der EU an. Allein in diesem Jahr sind 100 Millionen Euro vorgesehen für - wie es heißt - "Grenzkontrolle sowie Suche und Rettung" von Flüchtlingen.
Von Tunesien aus starten derzeit besonders viele Migranten aus anderen afrikanischen Staaten, die über das Mittelmeer in die Europäische Union gelangen wollen.
Diese Nachricht wurde am 18.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.