
Der Vorfall sei "furchtbar", sagte die SPD-Politikerin in Berlin. Es müsse verhindert werden, dass so etwas noch einmal passiere. Der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Hopp, warnte davor, einfach zur Tagesordnung überzugehen. Es sei wichtig, dass Klassenfahrten in einem geschützten Raum möglich seien, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Man habe mit dem Erstarken der AfD eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung in Brandenburg und in ganz Ostdeutschland. Das sei besorgniserregend. Zuvor hatten bereits Brandenburgs Ministerpräsident Woidke, ebenfalls SPD, und Landesinnenminister Stübgen, CDU, die Vorfälle verurteilt.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei wurden Berliner Schüler einer 10. Klasse in einem Ferienlager am Frauensee von alkoholisierten und teils vermummten Jugendlichen zwischen 17 und 19 Jahren aus der Region rassistisch beschimpft und bedroht. Die Klasse reiste deshalb vorzeitig ab.
Diese Nachricht wurde am 09.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.