Dienstag, 19. März 2024

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"Fake Science"
Was läuft falsch beim wissenschaftlichen Publizieren?

Forscher müssen möglichst schnell und viel veröffentlichen, um im Wissenschaftsbetrieb weiterzukommen. Daraus haben einige "Raubverlage" ein Geschäft gemacht. Doch was tun gegen den Publikationsdruck in der Wissenschaft?

Moderation: Manfred Götzke | 21.07.2018
    In Berlin kritisieren Wissenschaftler auf dem "March of Science" die Verbreitung von Fake News und "Alternative Fakten" (22. April 2017).
    In Berlin kritisieren Wissenschaftler auf dem "March of Science" die Verbreitung von Fake News und "Alternative Fakten" (22. April 2017). (imago stock&people)
    Der Publikationsdruck ist in manchen Disziplinen so groß, dass oftmals schon kleinste Erkenntnisfortschritte veröffentlicht werden, oder – wie im Fall von Fake Science – sich vermeintlich sensationelle Forschungsergebnisse als Unsinn erweisen.
    Campus und Karriere fragt: Verhindern die aktuellen (Publikations-)-Strukturen wahren Erkenntnisgewinn? Was muss sich an den Strukturen des Wissenschaftssystems verändern, um Fake Science und Mini-Publikationen zu verhindern?
    Gesprächsgäste:
    • Martin Lohse,Wissenschaftlicher Vorstand und Vorstandsvorsitzender des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) und Vizepräsident der Leopoldina, Nationale Akademie der Wissenschaften
    • Jule Specht, Professorin für Psychologie und Mitglied der jungen Akademie der Wissenschaften
    • Matthias Jahn, Vorsitzender Kommission zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten
    • Michael Brandmayr, Erziehungswissenschaftler an der Universität Innsbruck
    Weiteres Thema:
    Blanka Weber
    Publizieren für die Karriere
    Über den Druck, in den besten Zeitschriften zu veröffentlichen