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Familiär gehäuft

Etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland haben Schwierigkeiten, lesen und schreiben zu lernen. Obwohl sie intelligent sind und regelmäßig die Schule besucht haben, scheitern Legastheniker oft daran, Texte zu lesen oder sich schriftlich mitzuteilen.

Von Martin Winkelheide |
    Ärzte wissen schon lange, dass in manchen Familien die Lese- und Rechtschreibschwäche häufiger vorkommt als in anderen. Jetzt haben Forscher der Universitäten Marburg und Bonn ein erstes Gen identifiziert, dem eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Legasthenie zuzukommen scheint.

    Im Gespräch: Dr. Gerd Schulte-Körne von der Klinik für Kinder- und Jugend-Psychiatrie und -psychotherapie der Universität Marburg