
Das liege daran, dass die Zahl der Anträge durch das verkündete Aus des Programms stark angestiegen sei, erklärte Prien. Nötig sei nun der Aufbau eines tragfähigen und rechtssicheren Systems.
Zuvor hatte die unabhängige Bundesbeauftragte gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen, Claus, die Bundesregierung für ihren Umgang mit Betroffenen kritisiert und das Ende des Fonds als einen "Akt der Entsolidarisierung" bezeichnet.
Über den seit 2013 bestehenden Fonds Sexueller Missbrauch können Betroffene Hilfen beantragen, die über Leistungen der Kranken- oder Pflegekassen oder andere Unterstützungen hinausgehen. Im Juni wurde ein Antragsstopp und ein Ende des Programms im Jahr 2028 bekanntgegeben, weil die vorgesehenen Mittel im Bundeshaushalt dafür nicht mehr reichen.
Diese Nachricht wurde am 25.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.