Freitag, 19. April 2024

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Familienplanung
Die Debatte um "Social Freezing"

Für viele klingt das, was Facebook und Apple ihren Mitarbeiterinnen unterbreiten, wie ein unmoralisches Angebot: Eizellen einfrieren, von der Firma finanziert, um so der biologischen Uhr ein Schnippchen zu schlagen. Die Firma profitiert so länger von der Arbeitskraft ihrer gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen. Ein Angebot, das in der deutschen Wirtschaft Anklang finden könnte?

Eine Sendung von Dörte Hinrichs und Petra Ensminger (Moderation) | 05.12.2014
    Das Monitorfoto zeigt das Einbringen einer Samenzelle in eine Eizelle mittels Mikropipette unter dem Mikroskop.
    Das Monitorfoto zeigt das Einbringen einer Samenzelle in eine Eizelle mittels Mikropipette unter dem Mikroskop. (Hubert Link, dpa)
    Tatsächlich gibt es auch hier immer mehr Frauen, die ihre Eizellen einfrieren lassen – bislang noch auf eigene Kosten – weil der Partner fehlt, oder auch die Karriere noch im Vordergrund steht.
    Aber wie sehr darf der Arbeitgeber überhaupt in die Familienplanung eingreifen? Wie stark setzen die Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin die Frauen unter Druck?
    Darüber diskutieren wir mit Expertinnen und Experten im Studio und sind auch gespannt auf Ihre Meinung.

    Rufen Sie uns an, wie immer kostenfrei unter 00800 44 64 44 64 oder schicken Sie ein E-Mail an: lebenszeit@deutschlandfunk.de
    Unsere Gesprächsgäste:
    • Dr. Patricia Aden, 1. Vorsitzende des Deutschen Akademikerinnenbundes
    • Sarah Diehl, Publizistin, Autorin des Buches: "Die Uhr, die nicht tickt"
    • PD Dr. Ingrid Schneider, Politikwissenschaftlerin an der Universität Hamburg
    • Prof. Dr. Frank Nawroth, Reproduktionsmediziner in Hamburg