An amerikanischen Hochschulen sind so genannte Campus-Produkte wie Sportkleidung, Ordner oder Frühstückstassen mit dem Wappen der jeweiligen Universität seit langem ein Renner. Die Kölner Firma Campus Sportswear versucht mit dieser Geschäftsidee auch den deutschen Markt zu erobern. Vor sechs Jahren gestartet, kann der Geschäftsführer und Mitinhaber Alexander Grunert eine ordentliche Bilanz vorweisen. Mittlerweile beliefert der Kölner BWL-Student 30 Universitäten mit T-Shirts oder Baseballkappen. Besonders beliebt sind die Produkte auch bei ausländischen Studenten, hat Susanne Grothe, Geschäftsinhaberin eines Sportladens in der Bochumer Mensa, erfahren: "Sie zeigen damit, dass sie hier ein Gastsemester verbracht haben." Deutsche Studierende täten sich hingegen eher schwer mit den Fan-Artikeln. Grunert hofft aber, dass sich Campus-Produkte auch hier zu Lande durchsetzt: "In Amerika sind die Leute sehr stolz darauf, Studenten zu sein, natürlich auch weil sie dafür bezahlen."
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