
Nach Angaben des Innenministeriums wurden fast 80 Polizisten verletzt. 1.350 Fahrzeuge und hunderte Gebäude wurden in Brand gesteckt oder beschädigt. Die Ausschreitungen konzentrierten sich vor allem auf Marseille und Lyon. In Vororten von Paris wurden Ausgangssperren verhängt. Auslöser der Krawalle ist der Tod eines 17-Jährigen bei einer polizeilichen Verkehrskontrolle. Heute soll er im Pariser Vorort Nanterre beerdigt werden.
Frankreichs Fußball-Star Kylian Mbappé verurteilte die Gewalt und rief zur Ruhe auf. Er teilte mit, seit dem tragischen Tod erlebe man eine Wut in der Bevölkerung, die nachvollziehbar sei, deren Ausdruck man aber nicht gutheißen könne.
Diese Nachricht wurde am 01.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.