Die hat eine Forschungsgruppe im Fachjournal Environmental Sciences Europe veröffentlicht. Die meisten dieser invasiven Arten sind Pflanzen und Insekten. Besonders häufig haben Menschen sie aus anderen europäischen Ländern, aus Asien und aus Nordamerika eingeschleppt. Der Studie zufolge ist beim allergrößten Teil noch gar nicht klar, welche Auswirkungen sie auf die Ökosysteme hierzulande haben. Sie können aber einiges an Schäden anrichten, zum Beispiel, weil sie einheimische Arten verdrängen könnten.
Zu den bekanntesten invasiven Arten zählen hier zum Beispiel Waschbär, Nutria und Nilgans. Die Nilgans kommt ursprünglich aus Afrika, breitet sich hier seit den 1980er Jahren aus, und macht heimischen Wasservögeln Konkurrenz - um Brutplätze und Nahrung. Auch der Damhirsch, das Europäische Wildkaninchen oder der Jagdfasan - die es hier seit hunderten von Jahren gibt - waren mal invasive Arten, sie wurden zum Beispiel für die Jagd ins Land geholt.
Diese Nachricht wurde am 06.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.