
Das teilte das Innenministerium in der Hauptstadt Rabat mit. Zudem gab es mindestens 2.500 Verletzte. Einsatzkräfte versuchen weiter, in die schwer zugänglichen Bergdörfer zu gelangen. Nach Angaben der Rettungsmannschaften schwindet die Hoffnung, Überlebende zu finden. Hunderte werden noch vermisst.
Bei den Rettungsarbeiten sind auch ausländische Helfer im Einsatz, unter anderem aus Großbritannien und Spanien. Die Bundesregierung äußerte Verständnis für die bisherige Absage Marokkos an Hilfsangebote deutscher Organisationen. Es sei eine große Herausforderung, die Hilfe vieler Länder zu bewältigen, teilte das Auswärtige Amt mit. Politische Gründe für die Entscheidung könne man ausschließen. In den vergangenen Jahren hatte es unter anderem wegen unterschiedlicher Haltungen zum Westsahara-Konflikt Spannungen zwischen Deutschland und dem nordafrikanischen Land gegeben.
Diese Nachricht wurde am 11.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.