Das entspricht laut einem Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung" einem Anstieg um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Nach Angaben der Polizeigewerkschaft GdP findet eine deutliche Verschiebung der Migrationsbewegung in Richtung polnischer Grenze statt. Hier seien mehr als 4.000 illegale Grenzübertritte festgestellt worden.
Beim Treffen von Bund und Ländern zur Migration war vergangene Woche vereinbart worden, dass es abhängig von der Lage mehr Grenzkontrollen geben könne. Der brandenburgische Innenminister Stübgen forderte die Umsetzung des Beschlusses. Er bestehe darauf, sagte der CDU-Politiker dem Sender "Welt-TV". Gerade über die von Russland gesteuerte Belarus-Route kämen besonders viele Menschen. Deshalb sollte man an den Grenzen zu Polen und Tschechien vorübergehende Kontrollen ermöglichen.
Diese Nachricht wurde am 17.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.