Bundespolizei
Fast 300 Asylsuchende seit Anfang Mai an deutschen Grenzen zurückgewiesen

Seit Anfang Mai hat die Bundespolizei fast 300 Asylsuchende an den deutschen Grenzen zurückgewiesen.

    Eine Beamtin der Bundespolizei steht an der Einreisekontrolle am deutsch-polnischen Grenzübergang Stadtbrücke.
    Seit Anfang Mai gelten schärfere Kontrollen an deutschen Grenzen. (picture alliance / dpa / Patrick Pleul)
    Das geht aus einer Bilanz der Behörde hervor. Bundesinnenminister Dobrindt von der CSU hatte kurz nach Amtsantritt angeordnet, die deutschen Grenzen intensiver zu kontrollieren und auch Asylsuchende abzuweisen. In den vergangenen zwei Monaten wies die Bundespolizei demnach insgesamt rund 6.200 Menschen unmittelbar an der deutschen Grenze oder nach illegalem Grenzübertritt zurück.
    Auch schon vor Verschärfung der Grenzkontrollen konnten Menschen, die kein Asylgesuch äußerten, zurückgewiesen werden, etwa wenn sie keine gültigen Papiere besaßen oder eine Einreisesperre galt.
    Diese Nachricht wurde am 02.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.